Hainstadter Jugendhaus wieder ins Leben rufen

Hainstadter Jugendhaus wieder ins Leben rufen

Projektbeschreibung

In Buchen-Hainstadt wird von ehrenamtlich engagierten Jugendlichen ein ehemaliger Jugendtreff reaktiviert. Im Ort gibt es sonst keinen Jugendtreff. Das Projekt ist seit Beginn auf größtmögliche Eigenständigkeit der Jugendlichen angelegt. Der Projektablauf und die Durchführung wurden komplett von den Jugendlichen geplant und gesteuert.

Ausgangslage:
Eine intensive Benutzung des Hainstadter Jugendhauses ohne pädagogisch geschulte Leiter*innen und erwachsene Ansprechpartner*innen führte zu Partys ohne Einhaltung des Jugendschutzgesetzes, zu Ruhestörungen, zu einem massiven Verschleiß und mutwilliger Zerstörung im Haus und am Inventar. Sowohl die Einrichtung als auch die Bausubstanz hat Schaden genommen (defekter Backofen, Schimmel etc.). Es fehlten grundlegende Dinge wie Pfannen, Töpfe, Schneidebretter, Besteck, Geschirr. Neben dem baulichen Zustand bestanden auch Probleme beim Brandschutz, so fehlten die Kennzeichnung von Fluchtwegen, Notbeleuchtungen und Feuerlöscher sowie Rauchmelder. Beim Balkon im 1. OG ist das vorhandene Geländer nicht normgerecht und der Eingangsbereich durch weggebrochene Kacheln nicht mehr sicher begehbar. Die Mängel wurden durch Sicherheits- und Brandschutzgutachten festgestellt.
Projektteam:
Bedingt durch die pandemische Lage fanden die Treffen des Projektteams für die konzeptionelle und ideelle Arbeit digital statt. Die Jugendleiter*innen haben sich nach Interesse in Kleingruppen gefunden, um spezifische Angebote zu erarbeiten. Die Präsenztermine in kleinen Gruppen, sei es zum Putzen oder Planen wurden von den Jugendlichen als sehr bereichernd und, gerade angesichts Homeschooling, sehr wichtig benannt. Alle Mitglieder des Projektteams wurden vor der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von der Trägerin im Bereich der Prävention nach den Vorgaben des Erzbistums geschult und haben ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt.
Einbindung der Zielgruppe:
Neben dem Projektteam wurde auch mit anderen Jugendlichen gearbeitet und die Wünsche an Angebote abgefragt. Auch diese Treffen mit bis zu 30 Jugendlichen fanden digital statt. Projektverlauf:
Durch die Corona-Pandemie und die hohen Inzidenzwerte im NOK ist momentan noch keine pädagogische Arbeit im Jugendhaus möglich. Die Vorbereitungen laufen aber auf Hochtouren, neben Vorbereitung der Angebote (Werbung, Verantwortlichkeiten etc.) wurde das Jugendhaus vorbereitet, gereinigt und die nötigen Investitionen getätigt. Aus den Möglichkeiten, die das Haus als Treffpunkt bietet, haben sich bereits Folgeinitiativen gebildet, so ist die Schaffung einer 3D-Druckwerkstatt mit den örtlichen Schulen als Projektpartner angedacht.

Projektträger
Kirchengemeinde Buchen
Pfarrgasse 11
74722 Buchen
Deutschland
Themenfeld
Region, Partner
Infos
Zuletzt geändert: 
01.03.2022 - 08:44
Inhaltstyp: 
projekt
Beitrag Id: 
261105